Land- und Forstwirtschaft

Das Ziel dieses praxisorientierten Schwerpunktes ist, neben dem landwirtschaftlichen Facharbeiter zusätzlich noch den forstwirtschaftlichen Facharbeiter zu erwerben.

Durch 8 Wochen Forstpraxis innerhalb des 16 wöchigen Pflichtpraktikums – zwischen dem 2. und 3. Jahrgang - und durch ein 6 wöchiges forstliches Pflichtpraktikum nach Abschluss des 3. Jahrganges, werden die Voraussetzungen für die Zulassung zur Forstfacharbeiterprüfung (Prüfungsort FAST Orth/Gmunden) geschaffen.

Im 2. und 3. Jahrgang der Facharbeiterausbildung Landwirtschaft werden zusätzliche Waldwirtschaftsstunden und zusätzliche Forstpraxisstunden abgehalten um die praktischen Kenntnisse zu verbessern. Vor allem die richtige Arbeitstechnik mit der Motorsäge – Fälltechnik, Entastung, Trennschnitte usw.- werden sowohl in der Theorie als auch in der Praxis vermittelt.

Neben den schuleigenen Lehrern wird unser Team noch durch ausgezeichnete auswärtige Praxislehrer (Forstmeister) verstärkt, wodurch die Ausbildung immer einen topaktuellen Bezug zur Forstpraxis hat.

Dipl.-Päd. Ing. Rudolf Handstanger
(Koordinator Forstwirtschaft)

Aktuelles aus dem Schwerpunkt

Motorsägenschnitzkurs im ABZ Altmünster

Im April hatten die Schüler des Schwerpunktes Land- und Forstwirtschaft Gelegenheit an einem Schnitzkurs mit der Motorsäge teilzunehmen.
Aus einem ca 1,20m langen Fichtenrundling mit einem Durchmesser von ca. 30cm sollte eine Eule durch Bearbeitung mit der Motorsäge entstehen. Mit speziellen Schnitzsägen gingen die Schüler unter Anleitung von Herrn Herbert Danzer mit großem Elan ans Werk.

Harvester und Forwarderkurs

Im April wurde für die Schüler des Schwerpunktes Land- und Forstwirtschaft ein Harvester- und Forwarderkurs in der forstlichen Ausbildungsstätte Ort abgehalten. Zuerst wurde an einem Harvester-Simulator geübt und anschließend in Laakirchen in einem Waldbestand die Arbeit mit echten Maschinen ausprobiert. Es war eine interessante Erfahrung einen Einblick in die Harvester Technnik zu bekommen.

Kuhkomfort – Licht – Praxis 2B Jahrgang

Optimale Haltungsbedingungen für Kühe verbessern den Ertrag für den Landwirt entscheidend, ohne die Kosten in ungeahnte Höhen steigen zu lassen. Häufig seien die Ställe zu eng und zu dunkel, dabei seien Licht und Luft zwei entscheidende Kriterien für die Produktivität von Milchkühen. Helle freundliche Ställe mit viel frischer Luft sind für gesundes Milchvieh eine wichtige Voraussetzung.

Land und Forst gehen als Partner Hand in Hand

Der „Grüne Bericht 2014“ zeigt auf, dass die österreichischen Landwirte 2013 einen Einkommensrückgang von 6 Prozent zu verzeichnen haben. Durch Erträge aus der Forstwirtschaft konnten diese Rückgänge abgemildert werden. Die Bedeutung der Forstwirtschaft als zusätzliches Standbein für landwirtschaftliche Betriebe ist aus diesen Zahlen klar herauszulesen.