Ab Schuljahr 2020/2021 können Schüler und Schülerinnen, im 2. und   3. Ausbildungsjahr den Schwerpunkt: GESUNDHEIT und SOZIALE BERUFE wählen. Sie erwerben, durch zertifizierte Prüfungen den Beruf Bürokraft für den medizinischen Bereich und/oder die Heimhilfe. Auch die Ausbildung zur Kindergartenhelferin ist weiterhin möglich und wird inhaltlich vertieft.

Im Schwerpunkt Gesundheit und Soziale Berufe wird medizinisches und pflegerisches Fachwissen vermittelt, die soziale Kompetenz gestärkt und die praktischen Fähigkeiten im Bereich Ernährung, Haushalt und Lebensführung für alle Altersgruppen vom Kleinkind bis zu den Hochbetagten trainiert.  

 Aufgrund der demographischen Entwicklung sind junge Menschen, die in einen Sozialberuf einsteigen besonders gefragt. Mit der Heimhilfe erwirbt man eine Qualifikation für den mobilen Dienst und die Arbeit in Alten- und Pflegeheimen. Neben der Hilfe im Haushalt unterstützt die Heimhilfe mit der Basisbetreuung, die Klienten auch bei der Köperpflege, der Mobilisation, beim Arztbesuch und der Einnahme von Medikament. Die Tätigkeiten erfolgen unter Anleitung und Aufsicht der diplomierten Krankenpflege.

Es gibt für die Absolventen und Absolventinnen ein großes Angebot von weiterführenden Schulen, die denen jeweils die Absolvierung des 17. Lebensjahr und zum Teil der Abschluss eine Fachschule oder einer Lehre erforderlich ist.

Fachsozialbetreuer: Altenarbeit, Familienarbeit, Behindertenarbeit inklusive der Pflegeassistenz; Ausbildung in der Caritasschule JOSEE in Ebensee

Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz in den Schulen der GESPAG in Gmunden und Bad Ischl

Medizinischer Fachassistenz in der GESPAG Schule Vöcklabruck

oder Einstieg in das 4. Ausbildungsjahr in der landwirschaftlichen Fachschule Andorf mit dem Berufsabschluss: Fachsozialbetreuer Altenarbeit inklusive Pflegehilfe

 

 

Aktuelles aus dem Schwerpunkt

In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich wurde mit den Schüler*innen des Ausbildungsschwerpunktes Gesundheit und Soziale Berufe ein Rollstuhl-Workshop organisiert. Norbert Zauner und Christian Kraindl (selbst Rollstuhlfahrer) brachten für alle Teilnehmer*innen einen eigenen Rollstuhl mit. Dies ermöglichte, dass sich jede/r Schüler*in einen halben Tag in die Lebenswelt eines Rollstuhlfahrers/einer Rollstuhlfahrerin hineinversetzen konnte.